Das ENSO-Phänomen

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ENSO-Lexikon

Wärme

Die durch ständige Zusammenstöße der Luftmoleküle ungeordnete Molekülbewegung. Je wärmer ein Stoff ist, desto stärker ist die Bewegung der Moleküle. Mit der Temperatur wird die in der Luft enthaltene Wärmeenergie gemessen.

In der Meteorologie unterscheidet man zwischen zwei Arten von Wärme:

  1. fühlbare Wärme (syn. sensible W.); Bezeichnung für eine durch das Gefühl erfassbare, und damit mit einem Thermometer messbare Wärmemenge, die von warmen Oberflächen durch Wärmeleitung bzw. Wärmestrahlung, vor allem jedoch durch turbulente Luftbewegungen weitertransportiert wird. Bei der Kondensation wird latente Wärme (s. 2.) in fühlbare Wärme umgewandelt.
  2. latente Wärme (lat. latere = verborgen sein); die im Wasserdampf der Luft (durch Verdunstung an der Erdoberfläche) enthaltene potentielle Energie, die bei der Kondensation (Kondensationswärme) bzw. Sublimation (direkter Übergang eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Zustand) des Wasserdampfes freigesetzt wird und in fühlbare Wärme übergeht. Sie entspricht der gleichen Wärmemenge, die bei der Verdampfung von Wasser bzw. beim Schmelzen von Eis verbraucht wird.
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