Wasserdampf
Wasser im gasförmigen Aggregatzustand. Unter Normaldruck (1013 hPa) ist alles über 100 °C warme Wasser gasförmig. Der in der Atmosphäre enthaltene Wasserdampf wird als Luftfeuchte bezeichnet und ist neben der Lufttemperatur und dem Luftdruck eine der Basisgrößen der Meteorologie.
Der Wasserdampf hat wie die Lufttemperatur einen ausgesprochenen Tages- und Jahresgang, nimmt mit der Temperatur sowohl vom Äquator zu den Polen hin als auch vom Erdboden aus mit der Höhe ab; seine Verteilung ist aufgrund der temperaturabhängigen Phasenübergänge sowie der großräumigen Luftmassentransporte starken zeitlichen und örtlichen Schwankungen unterworfen.
Bei dem in der Atmosphäre natürlich vorhandenen Treibhauseffekt spielt der Wasserdampf die wichtigste Rolle. Da der Mensch seit der Industrialisierung Treibhausgase in die Atmosphäre emittiert, kommt zum natürlichen noch ein anthropogener Treibhauseffekt hinzu. Bei diesem anthropogenen Treibhauseffekt ist das Kohlendioxid (CO2) der Hauptverursacher.
Weitere Informationen:
- Wasserdampf - Weltkarte aus Satellitendaten (Aqua/MODIS), nach Monat und Jahr frei wählbar (NASA Earth Observations)