Das ENSO-Phänomen

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ENSO-Lexikon

Passatcumulus

Großräumige Absinktendenzen sorgen im Bereich der subtropischen Hochdruckgürtel für die Ausbildung einer markanten Inversion, der Passatinversion. Als statisch stabile Schicht verhindert diese sehr effizient die Bildung hochreichender Cumulus. Deswegen wird die Obergrenze der Cumuluswolken in den Passatregionen (subtropische Hochdruckgürtel) durch die Passatinversion festgelegt. Gleichzeitig ist die Passatinversion auch die Oberkante der recht gut durchmischten planetarische Grenzschicht in der Passatregion. Da Passatcumuli nicht besonders hochreichend sind, fällt aus ihnen normalerweise kein Regen.

Passatcumuli im N und NO der Kanaren

Passatcumuli im N und NO der Kanaren

Die Obergrenze der Cumuluswolken in den Passatregionen (subtropische Hochdruckgürtel) wird durch die Passatinversion festgelegt. Die Passatinversion ist gleichzeitig auch die Oberkante der recht gut durchmischten planetarischen Grenzschicht in der Passatregion.
Weil Passatcumuli nicht sehr hochreichend sind, fällt aus ihnen normalerweise kein Regen. Die Ausnahme bilden die Luvseiten von Gebirgen, die eine staubedingte Konvektion verursachen (La Palma - die 'isla verde' der Kanaren).

Die Aufnahme wurde am 30.6.2001 von der ISS aus 383 km Höhe aufgenommmen.

Quelle: NASA, ISS-Aufnahme
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