Das ENSO-Phänomen

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ENSO-Lexikon

WeltRisikoIndex

Der WeltRisikoIndex gibt das Katastrophenrisiko durch extreme Naturereignisse und negative Klimawandelfolgen für 193 Länder der Welt an. Berechnet wird er pro Land als das geometrische Mittel von Exposition und Vulnerabilität. Die Exposition steht für die Gefährdung der Bevölkerung durch Erdbeben, Tsunamis, Küsten- und Flussüberschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren und den Meeresspiegelanstieg. Die Vulnerabilität bildet den gesellschaftlichen Bereich ab und setzt sich aus drei Dimensionen zusammen:

Das Grundmodell des WeltRisikoIndex mit seinem modularen Aufbau wurde gemeinsam mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) entwickelt.

Die jährlich erscheinenden Ausgaben des WeltRisikoBerichts fokussieren sich auf ein Schwerpunktthema und enthalten den WeltRisikoIndex. Seit 2018 wird der Bericht in Kooperation mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum herausgegeben. Der WeltRisikoBericht soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Zusammenhänge zwischen Naturereignissen, Klimawandel, Entwicklung und Vorsorge auf globaler Ebene betrachtet und zukunftsorientierte Schlussfolgerungen für Hilfsmaßnahmen, Politik und Berichterstattung gezogen werden.

Weitere Informationen:

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